30.5.2010
Schön, wenn man sich ehrbare Ziele steckt: Microsofts Plattformstrategie-Chef Ryan Gavin erklärte jüngst in einem Interview, sein Aufgabe sei die "Zerstörung" des Internet Explorer 6. Da werden viele Sicherheitsbeauftragte und Entwickler applaudieren, zumal der unsichere Browser bereits seit 2001 sein Unwesen treibt. Mit immer noch satten achtzehn Prozent Marktanteil erfreut sich der Browser weiterhin weltweit beachtlicher Beliebtheit, seinen zahlreichen Sicherheitslücken und Anzeigefehlern zum Trotz.
Gavin gab an, diese Marktanteile so schnell wie möglich auf Null bringen zu wollen.
Im März stellte Microsoft auf der Entwicklerkonferenz MIX10 in Las Vegas den IE9 vor, der Ende des Jahres erscheinen soll. Will man also nicht auf Mozilla, Opera oder einen anderen Browser umsatteln, hat man Alternativen zum Gebrauch vom IE6, der inzwischen, wie wir kürzlich berichteten, von Google-Webanwendungen » nicht mehr unterstützt wird.